08.11.2020 08:12 Uhr - DHB-Pokal - bec mit Material Vereine
Der Thüringer HC startete mit hohem Tempo in die Begegnung. Die Mannschaft wollte die Wiedergutmachung für die zwei Niederlagen gegen Leverkusen und Buxtehude. Besonders Göppingen hatte es schwer in die Partie zu kommen. Nach einer 14-tägigen Quarantäne konnten sie nur einmal trainieren. Bereits in der 4. Minute nahm Aleksandar Knezevic seine erste Auszeit, nachdem die Gäste mit 0:3 in Führung gingen. Seine Ansprache schien Wirkung zu zeigen.
Eine Minute später fiel der erste Treffer der Frisch Auf-Damen. Marie Skurtveit Davidsen zeigte über die gesamte erste Halbzeit sehenswerte Paraden und verhinderte so mehrfach, dass der Vorsprung wieder schmolz, heißt es in der Pressemitteilung des Thüringer HC. Mit ihrem dritten Treffer baute Beate Scheffknecht die Führung auf 2:6 aus. An der Seitenlinie zog Herbert Müller seit längerer Verletzungspause und noch auf Gehilfen angewiesen, wieder die Fäden.
Deutlich besser als in den letzten beiden Spielen stand die Abwehr aufseiten des THC. Die Göppingerinnen hatten Mühe Marketa Jerabkova in den Griff zu bekommen und so erzielte sie nach 13 Minuten das 4:10. Auf der Gegenseite zeigte Anne Bocka im Tor von Frisch Auf Göppingen ihr Können und verhinderte eine deutlichere Führung der Gäste in dieser Spielphase. Von der Strafwurflinie verkürzte Michaela Hrbkova in der 15. Minute auf 6:10.
Herbert Müller nahm im Angriff die Torfrau aus dem Spiel und setzte auf die Überzahl im Angriff mit sieben Feldspielerinnen. Zwei Minuten später führte der THC 12:7, davon gingen sechs Treffer auf das Konto von Beate Scheffknecht. Neun Minuten waren noch zu Spielen, als Herbert Müller seine Auszeit nahm. Zuviel Platz hatten die Göppingerinnen in den letzten Minuten und so konnte der Vorsprung nicht deutlicher gestaltet werden.
Zu Beginn der letzten zehn Minuten leistete sich der THC einfache Fehler im Abschluss. Auf der Gegenseite machten es die Gastgeberinnen nicht besser und vergaben ihre Chancen, den Vorsprung weiter zu verkürzen. Im Überzahlspiel baute der THC seine Führung auf 17:10 aus. Zum Ende der ersten Halbzeit baute der THC die Führung langsam, aber stetig aus. Mit einem Strafwurftor netzte Marketa Jerabkova zum Halbzeitstand von 10:20 ein und legte für den THC erstmals mit zehn Toren vor.